„Mit strukturiertem Vorgehen, Ruhe bewahren und gesundem Menschenverstand lässt sich einiges umsetzen.“
Robin Ruwolt und Christina Boghun sind beide im Support Service der CompuSafe im Einsatz. Christina leitet den Entwicklungssupport Service und Robin ist unser Supportleiter im Allgemeinen und Teamlead Erweiterter Anwendersupport (EAS).
CompuSafe: Robin, Christina, könnt ihr uns mal erzählen, wie der gewöhnliche Arbeitsalltag für euch aussieht?
Robin: Selbstverständlich: Kaffee, Emails durchgehen und meine Tagesplanung erstellen. In der Regel ist damit meine erste Stunde des Arbeitstages dann schon rum. Deshalb plane ich Termine soweit möglich im Anschluss an diese erste Stunde ein.
Christina: Morgens überprüfe ich erstmal die Eingangskanäle, die wir benutzen – Mails, Telefonliste, Teams – und arbeite hier alles ab. Gegen neun Uhr beginnen meistens die Termine. Das sind unter anderem “Dailys” und “Sprintplanungen” während der Projektphasen in denen Deadlines gesetzt werden und das weitere Vorgehen besprochen wird. Danach kommt die Umsetzung der besprochenen Themen.
CompuSafe: Wie kamt ihr dazu, IT Supporter zu werden?
Robin: Nach dem Fachabitur habe ich mich zunächst mal an einem Studium „physikalische Technik“ versucht, aber das war nicht das richtige für mich. Ich hatte aber schon immer Interesse an der IT und mich privat gerne damit beschäftigt. Deshalb habe ich mich dann umorientiert und die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration gemacht. Im Anschluss habe ich ein Jahr als IT-Systemtechniker im Medizinumfeld gearbeitet und bin dann als Supportmitarbeiter bei der CompuSafe in einem unserer Support Teams eingestiegen.
CompuSafe: Christina, du hast Wirtschaftsinformatik studiert. Weshalb hast Du Dich für den IT-Support entschieden und nicht z.B. für die Programmierung?
Christina: Ich habe nach meiner Ausbildung in der Programmierung angefangen und leider festgestellt, dass die Praxis nicht das Richtige für mich ist. Im Support bin ich nur durch einen Zufall gelandet aber die Abwechslung der Themen und der Kundenkontakt haben mir sehr gefallen.
CompuSafe: Was sind typische IT-Projekte, die ihr begleitet?
Robin: Standardprojekte im Support wären zum Beispiel Migrationen oder Roll-outs. In solchen Fällen sind Support Teams in der Regel immer betroffen.
Christina: Und ansonsten natürlich unser „daily business“: das Passwort stimmt nicht, der Drucker macht nicht, was er soll, die Geräte verbinden sich nicht, der Rechner hat sich aufgehängt oder der Bildschirm flimmert.
CompuSafe: Welche Herausforderungen siehst Du im IT-Support?
Christina: Eine der größten Herausforderungen ist es, sicherzustellen, dass alle Anfragen rechtzeitig und effizient bearbeitet werden. Man muss auch immer up-to-date bleiben, was neue Technologien und Tools angeht, um die besten Lösungen für die Kunden zu finden.
CompuSafe: Wie wichtig ist Teamarbeit für Dich?
Christina: Teamarbeit ist in unserem Beruf sehr wichtig. Wir arbeiten eng zusammen und helfen uns gegenseitig, wenn es darum geht bekannte und neue Probleme zu lösen.
CompuSafe: Robin, du leitest mittlerweile den IT-Support. Wie kam es zu der Rolle als Führungskraft & für wie viele Mitarbeitende bist Du aktuell zuständig?
Robin: Da ich eine Affinität für Personalführung habe, bekam ich eines Tages die Chance, die Teamleitung eines unserer Teams zu übernehmen. Mittlerweile habe ich die Abteilung vergrößert, weitere Teams unter mir und unsere Support Teams für komplexere Projekte qualifiziert.
Ich verantworte aktuell ca. 35 Kolleg:innen und diese betreuen rund 5.000 User in unterschiedlichen Themengebieten.
CompuSafe: Welche Herausforderungen ergeben sich durch Deine Rolle?
Robin: Ich muss in meinem Tagesablauf flexibel bleiben, den Überblick bewahren und immer ansprechbar sein.
CompuSafe: Wie ist dir das gelungen?
Robin: Durch strukturiertes Vorgehen, Ruhe bewahren, gesunden Menschenverstand und Priorisierung lässt sich einiges umsetzen. Weiter ist es unabdingbar, die Skills deiner Kollegen und Mitarbeiter zu kennen und entsprechend effizient zusammenzuarbeiten. Ansonsten, und vielleicht am wichtigsten, guter Zusammenhalt und Betriebsklima im Team. Ich habe das Glück mit einem Team zu arbeiten, in dem alle an einem Strang ziehen, das „Wir“ stets im Vordergrund steht und in dem auch in stressigen Zeiten der Spaß nicht verloren geht.
CompuSafe: Welche Aufgaben hast Du neben dem IT-Support noch inne?
Christina: Ich arbeite an mehreren kleinen Projekten wie z.B. das Programmieren einer PowerApp für einen Kunden und bin deswegen grade dabei, ein kleines Team aufzustellen, das in Zukunft mehrere Low Code oder Office 365 Projekte und Aufgaben übernehmen wird.
CompuSafe: Wo siehst Du für dich aktuelle Entwicklungschancen?
Christina: Künstliche Intelligenz hat mich immer interessiert und das Thema ist aktuell auch sehr gefragt. Außerdem werden Themen wie Low Code immer beliebter. Aber auch Projektmanagement finde ich sehr spannend.
CompuSafe: Du warst bis vor kurzem beim vor Ort Support direkt im Projekt, Christina. Seit paar Wochen bist Du nun bei uns im HQ. Was ist anders?
Christina: Aktuell beschäftige ich mich vor allem mit Low-Code-Projekten, weniger klassische Programmierung. Ein laufendes Projekt ist die Programmierung einer PowerApp. Da geht es vor allem um die Automatisierung von internen Abläufen und Prozessen. Die Themen haben sich ein wenig geändert, denn die Ersteinrichtung von Rechnern zB machen jetzt die Kolleg:innen vor Ort. Bei Siemens im Projekt hatte ich sehr viel Kundenkontakt. Aber dafür arbeite ich jetzt mehr mit meinen CompuSafe-Kolleg:innen zusammen.
CompuSafe: Löst ihr alle Tickets selbst oder wird auch an die nächste Stufe eskaliert?
Robin: In der Regel lösen wir alle Tickets selbst. Wenn eines einmal nicht durch uns lösbar ist, geben wir es an die internen Admins oder die entsprechenden Fachgruppen mit unserer Voranalyse weiter.
CompuSafe: Was ist dir bei deiner Führungskraft wichtig?
Christina: Ich möchte das Gefühl haben, dass ich mit Problemen zu meiner Führungskraft gehen kann und man gemeinsam an einer Lösung arbeitet.
CompuSafe: Vielen Dank für das Gespräch, Christina und Robin.